Deine Freunde kommen zu Besuch, um einen lustigen Abend bei Dir zu verbringen: Organisiere doch mal Deine eigene Bier-Verkostung. Du kannst natürlich einen Experten bezahlen, aber warum solltest Du das machen, wenn Du ganz einfach Deine eigene Verkostung aufsetzen kannst? Wir geben Dir gerne eine Anzahl Tipps, womit Du im Handumdrehen eine tolle Verkostung durchführst.

Welche Biere?

Da fällt die Wahl schwer - es gibt so viele Sorten. Welches Bier solltest Du nehmen? Ein bestimmtes Thema auszusuchen macht Sinn, das gibt eine gute Basis. Bei Beerwulf haben wir ein Paket mit zwölf verschiedenen Bier-Sorten nur aus Deutschand zusammengestellt.

Darin findest Du zum Beispiel das Trainingslager von Mashsee. Dieses frische Lager eignet sich gut für den Anfang. Dann kannst Du weitermachen mit dem Bohemian Pilsner von Lemke, gefolgt vom Steph Weiss von And Union. Später bietet sich vielleicht das Buddelship Brugge an und dann das Maisel & Friends Pale Ale. Für die letzte Runde gibt es das BRLO Baltic Porter, ein dunkles Bier mit intensivem Geschmack und ein fantastisches Bier, um den Abend zu beenden.

Natürlich geht es auch mit sechs Bieren derselben Sorte, wobei Du zum Beispiel sechs verschiedene Tripels verkosten kannst. Die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen in einer Sorte herauszufinden, kann sich als bereicherndes und umwerfendes Erlebnis herausstellen.

In welcher Reihenfolge?

Das Bier steht bereit, aber in welcher Reihenfolge sollte probiert werden? An diese beiden Faktoren sollte man sich möglichst halten:

  1. Der Alkoholgehalt
  2. Die Geschmack-Intensität

Die allgemeine Regel lautet, beim Bier mit dem niedrigsten Alkoholgehalt anzufangen. Aber auch die Geschmack-Intensität ist zu beachten. Ein Bier mit weniger Alkoholgehalt kann dennoch einen intensiveren Geschmack haben - beispielsweise wegen der zusätzlichen Kräuter. Ein Bier mit intensiverem Geschmack kann eher nachrücken.

Was für ein Glas sollte ich nehmen?

Zum Verkosten nimmst Du am besten ein 25 cl Glas. Es gibt spezielle Gläser für Bier-Verkostungen, aber ganz normale, kleine kelchförmige Wein-Gläser tun es durchaus auch.

Beim Testen von sechs Bier-Sorten, sollte jeder sechs Gläser haben. Aber mit zehn Freunden bräuchtest Du dann 60 Gläser - und viel Platz im Schrank. Bei nur drei Gläsern pro Person reduziert das schon auf die Hälfte. Macht eine kurze Pause nach drei Bier-Sorten, um die Gläser für den zweiten Durchgang auszuspülen.

Was essen wir dazu?

Beim Bier-Verkosten mit mehreren Leuten wollt ihr sicher auch was zum Knabbern. Zuerst mal ist es wichtig, nach dem Probieren die Geschmacksnerven zu neutralisieren. Wasser hilft, aber Baguette oder Cracker (mit neutralem Geschmack) eignen sich besser. Dann seid ihr startklar für die nächste Runde.

Es ist immer nett, etwas zum Beißen zu haben beim Bier-Verkosten. Auf Websites und Büchern erhältst Du haufenweise Tipps, welche Snacks oder Gerichte am besten zu bestimmten Bieren passen. So kompliziert muss es nicht sein: Banane schmeckt absolut lecker zu einem Tripel Karmeliet, und Hering fantastisch zu einem Orval. Dunkle Schokolade passt prima zu schweren, dunklen Bieren wie einem Rochefort 10.

Was kannst Du lernen?

Bier verkosten muss vor allem Spaß machen. Aber es macht auch Sinn, von Erfahrungswerten zu profitieren. Beerwulf hat ein spezielles Formular entwickelt, das bei Deiner Verkostung helfen kann. Probiert und diskutiert, was ihr seht, schmeckt und fühlt. Jeder empfindet auf seine Art, das macht das Vergnügen aus. Wenn ihr bewusst darauf achtet, lernt ihr, die Geschmacksrichtungen zu unterscheiden.

Hintergrund-Informationen über den Bier-Typ und die Brauerei zu sammeln, macht die Runde umso interessanter und bereichernder. Wenn sich jeder dies ansieht und beim Probieren der Biere vor Augen hat, werdet ihr mit einer Fülle von Wissen an nur einem Abend belohnt.

Probiert weiter, es gibt so viel zu entdecken!

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