Die Geschichte von ...Weihenstephaner

Es ist die älteste Brauerei der Welt. Schon seit knapp 1000 Jahren wird in Weihenstephan Bier gebraut, man geht davon aus, dass es sogar noch länger ist. Denn 725 gründete der heilige Korbinian mit 12 Gefährten auf dem Nährberg in Freising ein Benediktinerkloster, bereits einige Jahre später wurde das erste Mal Hopfenanbau in der Gegend nachgewiesen. 1040 erhielt das Kloster dann offiziell das Recht, in der Stadt Freising Bier zu brauen.

Weihenstephaner Bier hat Geschichte

Die Mönche in Weihenstephan machten viel durch: Seuchen, Hunger, Erdbeben und Kriege – trotzdem hatte ihr Bier stets beste Qualität und einen guten Ruf. Sie entwickelten ihre Biervarianten stetig weiter und hatten bald ein Angebot für verschiedene Kreise: Von dünnen Bieren für Pilger und Knechte bis zu süffigem Bier für Äbte und weltliche Machthaber.

1803 bedeutete die Säkularisation das Ende für das Kloster. Es ging an den bayrischen Staat über und wurde nun „Königlich Bayerische Staatbrauerei Weihenstephan“ genannt. Mehr als 100 Jahre später wurde nach dem Ende der Monarchie daraus offiziell „Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan“. Es ist eine von nur drei staatlichen Brauereien in Deutschland.

Alle Biere werden nach dem Reinheitsgebot gebraut. Weltweit in über 42 Ländern aktiv, ist Weihenstephan vor allem für seine Weizenbiere bekannt, allen voran das Hefe Weißbier und das Kristallweizen.

Alte Tradition und moderne Wissenschaft vereint

Weihenstephan ist nicht nur die älteste, sondern auch eine der modernsten Brauereien der Welt. Seit 1930 ist sie an die Braufakultät der TU München angebunden und daher stets mit modernen Anlagen ausgestattet. Heute studieren hier Brauer aus aller Welt Brau- und Getränketechnologie. 

Solltest Du in der Nähe des Münchener Flughafens sein, kannst Du selbst den Berg erklimmen und eine Brauereiführung mitmachen oder bayrische Spezialitäten im Weihenstephaner Bräustüberl mit Blick über Freising verköstigen.

Weihenstephaner